- Schrammelmusik
- Schrạm|mel|mu|sik 〈f. 20; unz.〉 in Wien gepflegte Unterhaltungsmusik, ausgeführt von einem Schrammelquartett [→ Schrammeln]
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Schrạm|mel|mu|sik, die <o. Pl.>:von Schrammeln gespielte volkstümliche Wiener Musik.* * *
Schrạmmelmusik,volkstümliche österreichische, ursprünglich spezifisch wiener Musik, benannt nach den Brüdern Schrammel. Die ursprüngliche Triobesetzung mit Johann Schrammel (* 1850, ✝ 1893, 1. Violine), Josef Schrammel (* 1852, ✝ 1895, 2. Violine) und Anton Strohmeyer (Gitarre) wurde später durch Akkordeon (anfangs Klarinette) zum Quartett (»D'Schrammeln«) erweitert. Heute wird meist im Duo musiziert (Gitarre, Akkordeon), das mit einer Geige zum Trio erweitert sein kann. Das Repertoire umfasst volkstümliche Lieder, Walzer, Märsche und Potpourris; meist in Heurigenlokalen gespielt.* * *
Schrạm|mel|mu|sik, die; -: von Schrammeln gespielte volkstümliche Wiener Musik.
Universal-Lexikon. 2012.